Das Ölen von Holz – Alles was man wissen muss
Jahrelang erkannte man
allgemein an, dass die beste Art und Weise der Absicherung der Holzoberfläche
ihre Lackierung ist. Jedoch im Zusammenhang damit, dass der Mensch in der Welt der
ständigen technologischen Entwicklung den Kontakt mit der Welt der Natur sucht,
hat man angefangen natürliche und ökologische Lösungen zu suchen. Auf einmal
ist das Ölen wieder in Mode gekommen, was eine ganze Reihe der Vorzüge mit sich
trägt. Was ist diese Methode der Holzimprägnierung, lohnt es sich sie
anzuwenden und welche Folgen hat sie? Wir laden zur Lektüre ein!
Holz - sogar die widerstandsfähigsten,
starken Arten – muss man immer entsprechend absichern, bevor man anfängt es zu
benutzen. Wenn wir den Prozess der Imprägnierung der Holzmöbel, Fußböden und der
dekorativen Elemente mit Öl überspringen, werden sie schnell anfangen
kaputtzugehen. Für die Personen, die die glänzende Oberfläche und die optische
Künstlichkeit auf dem Holz nicht mögen, wird das Ölen eine vortreffliche
Alternative darstellen. Das Ölen ist das Eintränken des Holzes mit natürlichen
Pflanzenölen. Weil die Öle in flüssiger Form sind, dringt das Imprägnat tief in
die Struktur des Holzes ein, und härtet es von innen ab. Auf der mit Öl
überzogenen Holzoberfläche bildet sich nicht eine mit bloßem Auge sichtbare,
von dem Holz abgesonderte Schicht, dank was die mit Öl bedeckten Möbel und Fußböden
ihr natürliches, schönes Aussehen bewahren. Die Oberfläche des Holzes bleibt
matt, die Maserung wird unterstrichen, und das Holz wird angenehm in der
Berührung. Die Mehrheit der erhältlichen Präparate auf Grundlage des Öles ändert
nicht auf kennzeichnende Art die Farbe der Holzoberfläche, der Effekt ist
wirklich sehr fein und natürlich, aber Achtung: Die Holzgegenstände, die dem
Prozess des Ölens unterliegen werden sich im Laufe der Zeit verdunkeln. Das ist
der natürliche Prozess der Holzalterung und der Änderung seiner Farbe. Im Laufe
der Jahre gewinnt das Holz an sehr edlem Ausdruck und entschlossenem Charakter.
Das Ölen - welche
Präparate sollte man verwenden
Tatsache ist, dass jedes
Pflanzenöl seine Rolle entsprechend erfüllen wird, wenn wir es zu dem Imprägnieren
der Holzgegenstände verwenden werden. Die Spezifika, die wir vor allem mit dem
kulinarischen Gebiet assoziieren, werden auch hier hervorragend zurechtkommen. Rapsöl,
Kokosöl, Leinenöl - jedes wird einen anderen Effekt geben, aber alles können zur
Absicherung der Holzmöbel und der Fußböden verwendet werden. Wenn das Holzmöbelstück
sich in einem Raum mit einzigartigen, schwierigen Bedingungen, wie große
Luftfeuchtigkeit, oder Temperaturwechsel befindet oder wir wissen, dass der
Holzfußboden in dem gegebenen Raum sehr intensiv benutzt wird, lohnt es sich
nach den professionellen Spezifika zum Ölen zu greifen. Solche Präparate sind oft
um Anti-Schimmel-Substanzen bereichert oder schützen vor Schädlingen. Man
sollte nur besonders auf die Zusammensetzung des Öles achten – es lohnt sich
bei den natürlichen Lösungen, die nicht mit chemischen Stoffen bereichert
worden sind, zu bleiben.
Das Ölen - Schritt für
Schritt
Der Absicherungsprozess der
Holzoberfläche mit Öl ist sehr einfach und man kann ihn mühelos selbstständig
ausführen. Man muss weder das Sonderwissen und Fähigkeiten, noch eine Spezialausrüstung
haben. Die ganze Imprägnierung sollte man von dem genauen Reinigen der Holzoberfläche
anfangen. Auch wenn dies Rohholz ist, das niemals früher mit einer
Schutzschicht abgesichert worden ist, lohnt es sich es zu schleifen - dadurch
werden sich die Poren öffnen und das Öl wird leichter in die Struktur des
Holzes eindringen. Anschließend entfernen wir mit Hilfe eines feuchten (aber
nicht nassen!), weichen Tuches den Staub und den Schmutz. Wenn die
Holzoberfläche abtrocknet, können wir das Ölen anfangen. Das Öl tragen wir mit
einem Pinsel oder einem weichen, sauberen Tüchlein auf. Das Präparat tragen wir
entlang der Maserung auf. Nach dem Auftragen der Ölschicht muss man ungefähr eine
Stunde abwarten - so viel Zeit wird ausreichen, damit das Präparat tief in die
Struktur der Bretter eindringt. Anschließend saugen wir mit der Küchenrolle das
Übermaß des Öles auf der Oberfläche ab.
Nach dem erneuten
Abwarten einer Stunde, können wir die nächste Schicht des Präparates auflegen.
Die Tätigkeiten wiederholen wir so lange bis wir den erwünschten Effekt
erlangen. Üblich trägt man 2 bis sogar 8 Öl-Schichten auf. Je nachdem, wie
viele Schichten wir auftragen werden, wird das Holz proportional gegen die
nachteiligen Bedingungen geschützt. Besondere Aufmerksamkeit sollte man also
auf die Holzmöbel, die Fußböden und die Gegenstände, die sich in der Küche, dem
Bad oder auf der Terrasse oder im Garten befinden, richten. Im Falle der
Holzmöbel im Schlafzimmer oder im Salon werden 2-3 Öl-Schichten ausreichen. Der
Prozess des Ölens sollte man ab und zu wiederholen. Bei günstigen Bedingungen,
die in dem Raum herrschen, wird es ausreichen dies einmal pro Jahr zu machen,
in der feuchten Umwelt oder bei sehr intensiver Benutzung (z. B. ein
Holzfußboden an einem öffentlichen Platz) - alle paar Monate.
Unsere Firma bietet das
Ölen der Platten sowie der Türen an. Unten die Eichentür One Board, die mit
natürlichem Öl überzogen worden ist.
Die Vor- und Nachteile des
Ölens von Holz
Das Ölen des Holzes ist eine
Art der Imprägnierung, die viele Nutzen mit sich trägt. Erstens: Das Holz sieht
nach einem solchen Prozess immer noch außergewöhnlich natürlich aus. Die
Methode ist also ideal für die Restaurierung der Möbel im rustikalen,
skandinavischen und provenzalischen Stil. Zweitens ist eine solch Art der
Holzabsicherung verhältnismäßig preiswert sowie einfach in der selbstständigen Ausführung.
Drittens, sind Öle - größtenteils - in Anlehnung an die natürlichen
Bestandteile, also umweltfreundlich hergestellt – und sind ebenfalls für Kinder
und Personen mit Allergien sicher. Der nächste Vorzug des Ölens ist, dass das
Präparat sich nicht an der Oberfläche hält, sondern tief in die Struktur der
Bretter eindringt. Dadurch ist das Holz entsprechend angefeuchtet, verzieht
sich nicht und bricht nicht. Der zusätzliche Vorteil ist auch, dass von dem Öl gequellte
Holz die Tendenz zur Selbstregeneration nachweist, wenn z.B. ein tiefer Kratzer
auf der Holzoberfläche entstehen wird, wird sich das Holz selbst schließen und
die Spur nach der Beschädigung wird fast unsichtbar sein. Das Eindringen des Öls
bewirkt nicht, dass die Poren verstopft werden, das Holz kann atmen und somit
das Übermaß an Feuchtigkeit abgeben, deswegen ist der Prozess des Ölens eine
hervorragende Lösung für die Räume mit großer Luftfeuchtigkeit. Wie jede
Methode ist das Ölen aber nicht mangelfrei. Zu den größten Nachteilen zählt die
Notwendigkeit der wiederholten Erfrischungstätigkeiten. Die Gegner dieser
Methode zählen zu den Nachteilen auch den Prozess des natürlichen Verdunkelns
des Holzes.
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